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Zink gegen Akne

Zink gehört zu den essentiellen Spurenelementen für den Stoffwechsel. Es nimmt u.a. eine entscheidende Rolle beim Zellwachstum ein und ist somit wichtig für den Wundheilungsprozess. Oft wird genau deshalb Zink bei Pickeln empfohlen. Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, warum man auf eine ausreichende Zinkzufuhr bei Akne achten sollte.

Ich habe mich auch jahrelang mit Pickel gequält.
Hier beschreibe ich, wie ich sie losgeworden bin.

austern mit zitrone
Auslöser von Mitessern und Pickeln sind die Androgene, die vorallem in der Pubertät vermehrt gebildet werden und in kleineren Mengen auch bei Frauen im Organsimus vorhanden sind. Erwähnenswert ist hier vorallem das Testosteron, welches die Talgdrüsen stimuliert und somit zu einer erhöhten Talgproduktion führt. Genau genommen werden die Talgdrüsen jedoch vom Dihydrotestosteron (DHT) stimuliert, welches durch das Enzym Steroid-5α-Reduktase (SRD5) aus Tesostosteron entsteht (genauer: katalysiert wird). Bei Menschen mit Akne vulgaris reagieren die Rezeptoren der Talgdrüsen überempfindlich auf das Dihydrotestosteron und es kommt zu einer Talgüberproduktion.

Wie wirkt sich Zinkmangel auf den Körper aus?

Nun kommt das Zink ins Spiel, denn Zink hemmt das Enzym SRD5, sodass es durch eine höhere Zinkkonzentration zu einer verminderten Umwandlung von Testosteron zu Dihydrotestosteron kommt. Bei Zinkmangel wird also mehr Dihydrotestosteron gebildet und somit die Talgdrüsen mehr stimuliert. Wer mehr zum Enzym SRD5 oder zum DHT wissen will, hier die zwei Links zu den Wiki-Einträgen: SRD5, DHT.

Die empfohlene Tagesdosis liegt laut WHO bei 15mg pro Tag für Männer und bei 12mg pro Tag für Frauen. Ab ungefähr 200mg kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Bei einer langfristigen Einnahme von Zink kann es außerdem zu Kupfermangel oder auch Eisenmangel kommen, da diese Spurenelemente Antagonisten von Zink sind und sich somit in ihrer Wirkung hemmen. Wer eine Zinkkur probieren möchte, sollte dies am besten mit einem (Haut-) Arzt abklären.

Ein Mangel an Zink kann sich jedoch nicht nur auf die Haut negativ auswirken. Schließlich ist Zink eines der lebenswichtigen Spurenelemente, welches der Körper tagtäglich einfordert. Dies liegt unter anderem daran, dass ein starkes Immunsystem ebenfalls ausreichend Zink benötigt und dieser Vitalstoff auch für die Energieproduktion von Bedeutung ist.

Selbst an der Bildung der Sexual- sowie der Schilddrüsenhormone, die sich auf den gesamten Stoffwechsel auswirken, ist Zink beteiligt. Ohne Zink funktionieren diese Prozesse nicht korrekt und auch der Muskelaufbau ist gestört. Mit Hilfe von Zink klappt auch die Wundheilung besser. Noch dazu dient der Mineralstoff der Vorbeugung von Haarausfall.
Im Umkehrschluss kann ein Zinkmangel demnach mit folgenden negativen Auswirkungen einhergehen:

  • Höhere Anfälligkeit für Infekte bedingt durch ein geschwächtes Immunsystem
  • Geminderte Libido
  • Leistungsabfall
  • Gestörte Wachstumsprozesse
  • Mündigkeit
  • Konzentrationsmangel
  • Antriebslosigkeit
  • Lernschwäche
  • Gestörte Wundheilung
  • Entzündliche Veränderungen der Haut
  • Dünner werdendes Haar und Haarausfall
  • Brüchige Nägel
  • Weiße Flecken auf den Nägeln
  • Gestörte Sinneswahrnehmung

Sportler, stillende sowie schwangere Frauen haben zudem einen erhöhten Bedarf an Zink. Diese Personengruppen laufen daher eher Gefahr, von einem Mangel und den dazugehörigen Mangelerscheinungen betroffen zu sein. Auch Alkoholiker, Vegetarier sowie Menschen mit Verdauungsstörungen oder der Sichelzellkrankheit leiden tendenziell eher an einem Zinkmangel. Eine vegane Ernährungsweise gestaltet sich in der Regel ebenfalls recht zinkarm. Daher sind zinkhaltige Nahrungsergänzungsmittel für Veganer gleichermaßen von wichtiger Bedeutung.

Wichtige Informationen zu Zink im Überblick

Der Körper kann Zink nicht selbst herstellen. Daher ist es umso wichtiger, dass ausreichend Zink über die Nahrung oder mit Hilfe von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln konsumiert wird. Damit zahlreiche Enzyme ihrer angedachten Funktion korrekt nachgehen können, wird Zink ebenso benötigt. In den Muskeln, der Leber, in den Knochen, der Haut und den Augen ist Zink verstärkt zu finden.

Aufgrund der Ansammlung von Zink in der Haut wirkt sich der Mineralstoff daher auch auf das Hautbild aus, welches bei Akne gestört ist. In Wasser und Gesteinen ist Zink, welches nach Eisen das zweithäufigste Spurenelement im menschlichen Körper ist, in der Natur im Übrigen in einer großen Konzentration zu finden.

Mehr Zink über die Nahrung konsumieren

Abschließend möchte ich noch einige Lebensmittel mit hohem Zinkanteil auflisten:

  • Kalbfleisch
  • Leber
  • Meeresfrüchte
  • Haferflocken
  • Linsen
  • Sonnenblumenkerne

Gerade in rohem Fleisch und speziell in Austern ist viel Zink enthalten. Gleiches gilt auch für Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse sowie Milchprodukte. Alle Veganer und Vegetarier sollten jedoch bedenken, dass Zink, welches aus Fleisch oder anderen tierischen Quellen stammt, leichter vom Körper aufgenommen werden kann. Man spricht in diesem Zusammenhang von einer höheren Bioverfügbarkeit des „tierischen“ Zinks. Dieser Umstand begünstigt einen Zinkmangel gerade bei Veganern noch zusätzlich. Linsen, Erbsen und Haferflocken sollten bei einem Verdacht auf Zinkmangel im Rahmen einer tierproduktfreien Ernährung dennoch bevorzugt auf dem Speiseplan stehen.

Die Einnahme von Zink als Nahrungsergänzungsmittel

Selbst im Rahmen einer abwechslungsreichen, ausgewogenen Ernährung kann der tägliche Zinkbedarf nicht immer in einem ausreichende Maße gedeckt werden.

Bei einem normalen Bedarf sollten Männer täglich 9 bis 10 Milligramm Zink zu sich nehmen, während der Bedarf von Frauen ungefähr 7 Milligramm Zink pro Tag beträgt. Sofern Hautprobleme, wie zum Beispiel eine unschöne Akne, vorliegen, ist es durchaus möglich, dass der tägliche Zinkbedarf nicht gedeckt wurde. Zink in Form von Tabletten oder Kapseln bietet sich in solch einem Fall als kostengünstiges und wirksames Nahrungsergänzungsmittel an. Auch zinkhaltige Cremes sind im Kampf gegen Akne erhältlich.

Zinkpräparate bei Akne

Zink kann sich bei Akne gleich in vielerlei Hinsicht positiv auf eure Haut auswirken. Immerhin kontrolliert Zink den Zelltod und verbessert die natürliche Gewebereparatur sowie die Wundheilung des Körpers. Dies ist selbstverständlich von Bedeutung, wenn eine Akne abheilen soll und viel Wert auf ein schönes, gepflegtes Hautbild gelegt wird.

Mit ausreichend Zink können die kleinen Wunden, welche eine starke Akne im Gesicht hinterlässt, demnach besser heilen. Noch dazu wirkt sich die Einnahme von Zink auch bei entzündlichen Zuständen positiv aus.
Akne gilt als eine solche Entzündung.
Wird die Entzündungsreaktion erfolgreich mit Zink bekämpft, so verschwinden nach und nach also auch die äußerlichen Zeichen der Akne, welche von der Entzündung hervorgerufen wurden.

Dass die Einnahme von Zink bei Akne tatsächlich wirkt, haben auch einschlägige Studien bereits belegt. Denn mittels eines Bluttests konnte nachgewiesen werden, dass die Zinkkonzentration bei vielen Akne-Patienten zu niedrig war.

Im Kampf gegen die unschönen Knoten, Pusteln und Mitesser hat sich eine Therapie mit Zinktabletten laut dem British Journal of Dermatology vom Mai 1977 sogar so positiv auf das Hautbild der Probanden ausgewirkt, dass das Ergebnis mit dem einer Behandlung mit Antibiotika vergleichbar war.

Zink kann gegen Akne allerdings nicht nur in Form von Tabletten eingesetzt werden. Vielmehr gibt es auch spezielle Salben zur äußerlichen Anwendung. Bei der innerlichen Anwendung mit Zinktabletten ist eine hohe Dosierung von rund 10 Milligramm pro Tag für die meisten Menschen zu empfehlen. Diese dient dazu, um den bereits vorhandenen Zinkmangel auszugleichen.

Im Vergleich zu einer Antibiotika-Therapie bei Akne geht die Einnahme von Zinktabletten zudem nicht mit einer so langen Liste unschöner Nebenwirkungen einher. Dennoch solltet ihr euren Apotheker zunächst konsultieren und euch zu der für euch geeigneten Zinkkonzentration in Ruhe beraten lassen.

Zudem kommt es auch auf die Art des Zinkpräparats an. Denn Zinktabletten werden mit vielen verschiedenen Zinkverbindungen angeboten. Bei zinkoxidhaltigen Präparaten ist es jedoch leider so, dass diese vom menschlichen Körper nicht so gut aufgenommen und genutzt werden können.
Zink ist eben nicht gleich Zink.
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Daher solltet ihr lieber auf Zinktabletten mit einem der folgenden Wirkstoffe zurückgreifen, die speziell für Akne-Patienten interessant sind:

  • Zink-Gluconat
  • Zink-Histidin
  • Zink-Cystein
  • Zink-Methionin
  • Zink-Sulfat
  • Zink-Picolinat (sehr empfehlenswert aufgrund der besonders hohen Bioverfügbarkeit von Zink)
  • Zink-Citrat
Expertentipp: Auch der Einnahmezeitpunkt spielt bei einer erfolgreichen Akne-Therapie mit der Hilfe von Zink eine wichtige Rolle. Die Wirkung der Tabletten wird bei der Einnahme auf einen nüchternen Magen optimiert.

Die Aufnahme von Zink klappt dann besonders gut, wenn bis zur nächsten Mahlzeit ausreichend Zeit vergeht.

Zink also am besten frühzeitig am Morgen einnehmen!

Übrigens: Die Einnahme von Kalziumtabletten kann die Aufnahme von Zink stören. Eisentabletten und Zinkpräparate sowie Zink und ein Antibiotikum sollten außerdem zeitversetzt eingenommen werden, um die Wirksamkeit aller Präparate zu garantieren.
Bei der Einnahme von Zink und Kupfer sollte ebenfalls ein ausreichender zeitlicher Abstand eingehalten werden.

Zinksalben bei Akne

Sofern ihr euch für zinkhaltige Salben oder Cremes gegen Akne entscheidet, ist es hingegen Zinkoxid, welches zu dem gewünschten Effekt führt. Dieser Wirkstoff hat nicht nur eine leicht austrocknende Wirkung, die im Kampf gegen Pickel von Vorteil ist. Vielmehr bringen derartige Salben auch die folgenden positiven Eigenschaften mit:

  • Antiseptisch
  • Anti-Inflammatorisch
  • Geförderte Wundheilung

Damit die restliche Haut nicht auch austrocknet, sollte die Zinksalbe allerdings nur gezielt auf die Pickel und entzündeten Hautstellen aufgetragen werden. Eine wirklich gute Zinksalbe verzichtet auf sogenannte Paraffine, welche aus Mineralöl hergestellt werden und somit eine zusätzliche Belastung für eure Haut bedeuten.
Mineralöle erkennt ihr auch an den folgenden Bezeichnungen, so dass ihr Zinkcremes mit diesen Inhaltsstoffen besser meiden solltet:

  • Cerasin
  • Petrolatum
  • Paraffin
  • Mineral OIl
  • Cera Microcristallina
  • Paraffinium Liquidum

Bei einem akuten Hautproblem in Form von Akne ist eine wirklich gute Zinksalbe, welche den Standards für hochwertige Naturkosmetik entspricht, hingegen ausdrücklich zu empfehlen. Wenn diese mit Manuka– oder Teebaumöl angereichert wurde, ist dies im Kampf gegen Akne ebenso von Vorteil. Denn auch diese Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf das Hautbild aus.

Über zahlreiche Erfahrungen eurerseits zum Thema Zink gegen Akne würde ich mich freuen.

Wie auch DU deine Pickel in 7 Tagen loswerden kannst!

Ja, ich weiß, das klingt sehr reißerisch! Und auch ich habe dem nicht geglaubt! Das klingt schon wirklich viel zu schön um wahr zu sein. Als ich das erste mal auf diesen Ratgeber stieß, war ich auch so skeptisch!

Es ist eine komplette Anleitung mit genauen Schritten und Tipps, die man einfach nur umsetzen muss! Schon wird man seine Pickel dauerhaft los. Naja, so habe ich die Anleitung ausprobiert und war wirklich überwältigt von dem Ergebnis!

Wäre ich früher auf die Anleitung gestoßen, hätte ich mir viel Geld für Cremes und jeglichen anderen Mist gespart. Genau das ist das krasse: Man spart sich damit so viel Geld und wird die Pickel auch wirklich los!

Wenn sich das nicht lohnt, dann weiß ich auch nicht mehr. Du musst natürlich selbst entscheiden, ob du neue Sachen ausprobieren willst, aber interessant ist das auf alle Fälle! Hier ein paar Infos:

Mehr Informationen
Viel Spaß damit,
Sergej

4 comments

  1. Hallo!

    Bei mir hilft Zinksalbe sehr gut gegen Pickel! Ich nehme aber auch Teebaumöl und sorge mit Heilerdemasken vor! Liebe Grüßé, Corinna

    • Hi Corinna,
      danke für den ersten Kommentar hier im neuen Blog =)
      Mit Heilerde-Masken habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Teebaumöl habe ich bislang leider noch nicht ausprobiert; werde ich demnächst aber mal probieren.

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