Wer denkt, dass Mitesser und Pickel nur ein Problem für pubertierende Teenager ist, der täuscht sich gewaltig. Millionen Deutsche leiden unter unreiner Haut und den daraus resultierenden Pickeln.
Wenn Du selber unter Pickeln leidest, dann weißt Du ganz genau, wie störend und lästig diese Hautentzündungen sein können. Betroffene sind daher oftmals bereit zu jedem Mittel gegen ihre Pickel zu greifen.
Eines dieser Mittel findet sich in jedem Haushalt und soll wahre Wunder bewirken können. Aber stimmt es wirklich, dass Zahnpasta ein Wundermittel bei Pickeln ist?
Hier beschreibe ich, wie ich sie für immer losgeworden bin.
Der Kampf gegen Pickel
Wer Pickel hat, sucht in der Regel Hilfe in Drogeriemärkten und Apotheken. Letztere führen zahlreiche Mittel, welche einen medizinischen Anstrich haben, aber dennoch ohne Rezept, zu haben sind.
Genau wie auch die Produkte aus den Drogeriemärkten, müssen auch die Mittel aus der Apotheke von Dir selber aus eigener Tasche gezahlt werden. Und wenn Du schon einmal auf der Suche nach so einem Produkt warst, dann wirst Du festgestellt haben, dass Du mitunter ganz schön tief in deine Tasche greifen musst.
Verführerisch klingt da die Tatsache, dass Du Deinen unliebsamen Pickel auch mit einem ganz einfachen Hausmittel zu Leibe rücken kannst, nämlich mit Deiner Zahnpasta!
Die hat jeder zu Hause
Das Schöne an dem Hausmittel Zahnpasta ist, dass jeder diese bereits zu Hause bei sich im Badezimmer stehen hat und diese schnell auch schon für unter einen Euro im Handel erworben werden kann.
Der Gedanke liegt dabei nahe, dass etwas was Gut für das Zahnfleisch und die Zähne ist, doch nicht schlecht für die Haut sein kann. Aber stimmt das wirklich und wie soll Zahnpasta den Pickeln den Garaus machen?
Der Mythos besagt, dass Zahnpasta die Pickel austrocknen soll, aber wie soll das funktionieren?
Wie und Warum welche Zahnpasta?
In Zahnpasta ist Zink reichhaltig enthalten und auch Natriumdodecylpolysulfat, welches eine Variante von Natriumsulfat ist, gehört zu den Inhaltsstoffen. Beides soll entzündungshemmend wirken und durch Fettablöse für die Austrocknung von Pickeln sorgen.
Ein problematischer Inhaltsstoff von den meisten Zahnpasten ist allerdings Menthol. Menthol kommt in zahlreichen Pflanzenölen vor und ist ein kristalliner Stoff, welcher sehr gerne bei der Herstellung von Zahnpasten verwendet wird.
Menthol soll zwar die Haut auch austrocknen, kann aber zu einem schmerzhaften brennen führen, wenn die Haut in dem Bereich der Pickel schon rissig oder offen ist. Zusätzliche Entzündungen können die Folge sein und auch von Juckreiz wird oft berichtet.
Nicht zuletzt aus diesen Gründen sollte für die Pickelbekämpfung mit Zahnpasta keine auf Mentholbasis verwendet werden.
Zahnpasten mit Fluorid
Kaum eine Zahnpasta kommt ohne das bekannte Fluorid in den Handel. Fluoride ist eine Gruppe von Salzen und sorgt bei richtiger Dosierung für die Härtung des Zahnschmelzes, Kariesprophylaxe und der Hemmung von Säure bildenden Bakterien.
Trägst Du eine Zahnpasta mit Fluoriden auf Deine Pickel auf, dann kann es zu Verbrennungen und Verätzungen kommen. Nur einige ausgewählte und spezielle Zahnpasten weisen in ihren Inhaltsstoffen keine Fluoride auf.
In extremen Fällen kann es sogar zu einer allergischen Reaktion kommen, wenn Zahnpasta mit Fluoriden auf die Haut aufgetragen wird.
Einzelne Inhaltsstoffe in Deiner Zahncreme
In Deiner Zahncreme sind wie bereits erwähnt, mehrere Inhaltsstoffe vorhanden. Jedes Einzelne für sich könnte gut gegen Pickel verwendet werden. Aber oftmals erzielt die Kombination dieser Stoffe nicht den gewünschten Effekt, sondern im Gegenteil, die Hautentzündungen könnten sich maßgeblich verschlimmern.
In vielen Pasten ist eine Substanz enthalten, die ähnlich dem Backpulver ist. Diese sorgen für den Peeling-Effekt und können den PH-Wert der Haut normalisieren. Des Weiteren gehören oftmals Alkohol, essenzielle Öle und Wasserstoffperoxid zu den Inhaltsstoffen einer Zahnpasta.
Aber auch das desinfizierende Mittel Triclosan und das Süßungsmittel Sorbitol ist in einigen Zahncremes vorhanden. Die ätherischen Öle, der Alkohol und das Wasserstoffperoxid haben eine antibakterielle und desinfizierende Wirkung und können so Deinen Pickeln kurzzeitig entgegenwirken.
Da sie aber nicht entsprechend hoch wirken, helfen sie kaum, einen Pickel, welcher entzündet ist, im Keim zu ersticken. Durch den austrocknenden Effekt der Zahnpasta kann es zwar durchaus sein, dass Du am nächsten Tag kaum noch etwas von Deinem Pickel siehst, aber die Wahrscheinlichkeit, dass dieser auch in seiner Wurzel bekämpft ist, ist eher unwahrscheinlich.
Wann Du welche Zahnpasta gegen Pickel nutzen kannst und sollteset
Es gibt viele Hausmittel, die Du gegen Deine Pickel verwenden kannst, leider hat nicht jeder Zitronensaft oder Apfelessig unbedingt griffbereit. In Notfällen kannst Du daher tatsächlich auf Zahnpasta zurückgreifen, allerdings musst Du vor der Anwendung einige Dinge berücksichtigen und bedenken.
Im ersten Schritt ist es nämlich wichtig, dass Du Dir die richtige Zahnpasta zur Hand nimmst. Hast Du eine Zahnpasta zu Hause, welche speziell dazu ausgelegt ist, Deine Zähne aufzuhellen, dann solltest Du diese auf keinen Fall dazu verwenden, um Deinen Pickel los zu werden.
In diesen Zahncremes sind aggressive Komponenten enthalten und darauf auszielen, die Verfärbungen des Zahnschmelzes zu verringern und Plaque zu entfernen. Sie helfen nicht bei Entzündungen und Bakterien.
Am besten geeignet für eine Bekämpfung gegen Pickel, eignen sich Zahnpasten ohne Fluoride. Sie sind in der Regel natürlich höher im Preis, aber sind dafür äußerst hautfreundlich. Auch wenn in Deiner Zahnpasta Streifen enthalten sind, dann ist sie nicht für Deine Pickel und für Deine Haut geeignet.
Bestandteile, die wirklich aktiv bei der Bekämpfung von Pickel helfen, findest Du ausschließlich nur in den Zahnpasten, die ganz weiß sind. Die grünen, blauen oder roten Streifen in Deiner Zahncreme werden Deine Haut nur unangenehm reizen und fördern Deinen entzündlichen Pickel.
Und wenn Du in Deinem Badezimmer nur Zahngel stehen hast, dann solltest Du besser weiter mit dem Pickel leben, denn diese Gels haben auf Deiner empfindlichen Gesichtshaut gar nichts zu suchen. Deren Zusammensetzung ist eine ganz andere, wie die, die Du in den normalen Zahnpasten findest. Spezielle Zahnpasten für Ultraschall-Zahnbürsten gehören auch nur auf den Kopf Deiner Zahnbürste und nicht auf Deine entzündeten Hautpartien.
So solltest Du vorgehen
Bevor Du die Zahnpasta auf Deinen Pickel aufträgst, solltest Du Deine erst einmal sehr gründlich reinigen.
Im Anschluss solltest Du Dir eine kleine erbsengroße Menge von Zahnpasta auf Deinen Finger geben.
Gehe in keinem Fall mit der ganzen Tube in Dein Gesicht und drücke direkt aus der Tube auf Deine Pickel. Du musst die Zahnpasta vorsichtig auf die betroffene Stelle tupfen und achte darauf, dass Du die umliegende gesunde Haut nicht auch mit einschmierst.
Wenn Du Dir mit Deinem Finger zu unsicher bist, dann kannst Du z.B. auch mit einem Wattestäbchen arbeiten. Massiere dann die Zahnpasta gut in die betroffene Stelle ein und achte darauf, dass auch nach dem einmassieren, der ganze Pickel noch mit der Zahnpasta bedeckt ist.
Die Einwirkzeit sollte mindestens mehrere Stunden betragen. Am besten wäre es, wenn Du den Vorgang am Abend vornimmst und das Ganze über Nacht einwirken lässt. Es kommt so zu einem Prozess, wobei der Haut Talg und Feuchtigkeit entzogen werden und die Haut austrocknet.
Wenn Du die Zahnpasta dann am Ende entfernst, dann solltest Du dies mit lauwarmen Wasser und einer entsprechenden Sorgfalt machen. Außerdem ist es ratsam, diese Notfallhilfe mit Zahnpasta nicht zu oft anzuwenden. Dauerhafte Anwendung von Zahnpasta auf der empfindlichen Gesichtshaut kann zu nachhaltigen Schäden im Hautbild führen.
Alternativen zu Zahnpasta
Wenn Du ein Gesichtsdampfbad machst, dann werden sich die Poren von Deiner Haut öffnen und mit einem Teelöffel Backpulver oder einer Aspirin kannst Du ganz leicht eine Maske oder ein Peeling herstellen. Ein weiteres tolles Hausmittel gegen Pickel ist Teebaumöl.
Wenn Du am Abend vor dem zu Bett gehen, einen kleinen Tropfen des Öls auf Deinen Pickel tupfst, kann es ebenfalls passieren, dass Du am nächsten Morgen keinen Pickel mehr an der betreffenden Stelle hast.
Weitere Informationen:
Pickel unter der Haut
Andere Hausmittel gegen Pickel
Pickel am Rücken
Spiegel zum Thema Zahnpasta gegen Pickel
Wie auch DU deine Pickel in 7 Tagen loswerden kannst!
Ja, ich weiß, das klingt sehr reißerisch! Und auch ich habe dem nicht geglaubt! Das klingt schon wirklich viel zu schön um wahr zu sein. Als ich das erste mal auf diesen Ratgeber stieß, war ich auch so skeptisch!
Es ist eine komplette Anleitung mit genauen Schritten und Tipps, die man einfach nur umsetzen muss! Schon wird man seine Pickel dauerhaft los. Naja, so habe ich die Anleitung ausprobiert und war wirklich überwältigt von dem Ergebnis!
Wäre ich früher auf die Anleitung gestoßen, hätte ich mir viel Geld für Cremes und jeglichen anderen Mist gespart. Genau das ist das krasse: Man spart sich damit so viel Geld und wird die Pickel auch wirklich los!
Wenn sich das nicht lohnt, dann weiß ich auch nicht mehr. Du musst natürlich selbst entscheiden, ob du neue Sachen ausprobieren willst, aber interessant ist das auf alle Fälle! Hier ein paar Infos:
Marie-Luisa