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Akne bei Frauen – ein Zustand, der bis ins Erwachsenenalter reichen kann

Vielen Frauen ist sie ein Dorn im Auge: die prämenstruelle Akne. Doch auch wenn Frauen unter einer Doppel- und Dreifachbelastung stehen, kann sich das unerwünschte Pubertätsleiden bis ins Erwachsenenalter verlagern. Denn abgesehen von einer erblichen Veranlagung, einer Talgüberproduktion, Hormonverschiebungen oder Verhornungsstörungen, führt auch Stress dazu, dass Pickel und unreine Haut zur Plage für Frauen werden. Was auch immer die Ursache für die Akne bei Frauen sein mag: Gerade in Zeiten, in denen ein makelloses Aussehen wichtiger denn je ist, stellt Akne betroffene Frauen vor eine große Herausforderung.

Ich habe mich auch jahrelang mit Pickeln gequält.
Hier beschreibe ich, wie ich sie losgeworden bin.

Hormonschwankung als Ursache für prämenstruelle Akne

Als Ursache für die prämenstruelle Akne sind Hormone verantwortlich. Hormone sind biochemische Botenstoffe, die innerhalb des Körpers Informationen übermitteln. Diese Form der Akne taucht meistens kurz vor der Menstruation auf. Nach der Menstruation verbessert sich in den meisten Fällen das Hautbild rasch. Die prämenstruelle Akne ist zwar kein eigenständiges Krankheitsbild, doch weisen die Betroffenen hier dennoch eine erhöhte Empfindlichkeit auf bestimmte Hormone auf. Kurz vor der Periodenblutung kommt es zu schmerzhaften Knötchen bzw. Pickeln im Wangen-, Kinn- und Mundbereich. Sichtbar wird parallel dazu auch eine gesamte Zunahme des Talgflusses: die Haut wird fettiger und zeigt sich mit erhöhtem Fettglanz und das Haar fettet schneller nach. Viele Theorien besagen auch, dass die betroffenen Frauen eine veranlagungsbedingte Empfindlichkeit ihrer Talgdrüsenrezeptoren gegenüber den Hormonkonzentrationen aufweisen. Analog dieser Meinungen liegen die Hormonschwankungen bei Frauen mit prämenstrueller Akne im völlig normalen Bereich und es liegt keinerlei Hormonstörung vor. Dennoch kann die rhythmisch auftretende prämenstruelle Akne – selbst wenn sie kurz vor oder während der Periode wieder abnimmt – das Allgemeinbefinden erheblich beeinflussen.

Stress – ein Aknenährboden, der Pickel sprießen lässt

Wer es nicht schafft, seinen Stress zu reduzieren oder gar abzubauen, muss mit einer Überproduktion von Talg rechnen. Im aufgestauten Talg ist es ein Leichtes für Bakterien sich zu vermehren – und schon ist sie da, die typische Entzündung der Akne. Stress setzt im Organismus eine Kaskade von Hormonen frei: Kortison, Adrenalin und das männliche Geschlechtshormon Testosteron – sie sind die Zerstörer des glatten ebenmäßigen Teints. Bei Frauen führt ein stressbedingter Überschuss an Testosteron zu einem Durcheinander der weiblichen Zyklushormone – sie geraten außer Balance. Dies ist der Grund, warum Pickel bei Frauen häufig zyklusabhängig auftreten. Befindet sich die Betroffene noch nicht in den Wechseljahren treten Pickel bevorzugt in der zweiten Zyklushälfte auf, was auch unter die prämenstruelle Akne fällt.

Unreine Haut, bis die ersten Fältchen kommen

Aknepatientinnen um die 50 Jahre – dies ist schon lange keine Seltenheit mehr. In den Wechseljahren tritt nämlich im Gegensatz zu vorher, bereits in der ersten Zyklushälfte der Pickelschub auf. Grund ist die Verschiebung der Hormone. Doch auch die Einnahme des Wechseljahrshormons „Gestagen“ führt nicht selten zu Akne. Gestagen bringt nämlich eine androgene Restwirkung mit sich – diese wirkt so ähnlich auf Frauen ein, wie männliche Hormone dies tun und löst so Pickel aus. Umweltgifte tragen häufig noch zu den daraus resultierenden Zyklusschwankungen ihren Teil bei.

Akne als Begleiterscheinung des polyzystischen Ovarialsyndroms

Etwa fünf bis acht Prozent aller Frauen weltweit sind vom polyzystischen Ovarialsyndrom betroffen – damit zählt es zu den häufigsten hormonellen Erkrankungen bei Frauen. Es handelt sich hierbei um eine Erkrankung bei der die betroffenen Frauen erhöhte Werte von männlichen Geschlechtshormonen aufweisen. In den meisten Fällen finden sich jene für dieses Krankheitsbild namensgebende Zysten an den Eierstöcken, aufgrund derer es zu einer Unfruchtbarkeit kommen kann. Eines der Begleitsymptome des polyzystischen Ovarialsyndroms ist die Akne.

Behandlungsmaßnahmen der Akne bei Frauen

Stress, fettige, ölige Pflegeprodukte, ein Ausdrücken der Pickel und bestimmte Chemikalien sowie Arzneimittel verschlimmern Akne. Stress sollte zur Behandlung von Akne konsequent reduziert werden. Es muss zur Aknetherapie unbedingt eine milde Pflege der Haut erfolgen, auch Mitesserbildung darf nicht durch fettige Cremes gefördert werden. Eigenständiges Ausdrücken der Pickel sollte vermieden werden – stattdessen ist es ratsam, einen Kosmetiker oder Hautarzt aufzusuchen. Gesunde, abwechslungsreiche Ernährung gepaart mit reichlich getrunkenem Wasser, steigern die Vitalität und Reinheit der Haut.

An alle Verzweifelten: Das ist mein ungewöhnlicher Weg zur reinen Haut!

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Viel Spaß damit,
Olli

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